Ein Schlaganfall stellt einen „schlagartigen“ Ausfall von Gehirnfunktionen dar. Dies kann infolge von Blutungen oder von Gefäßverschlüssen auftreten. Die Risikofaktoren einer Hirngefäßerkrankung und Herzgefäßerkrankung sind nahezu identisch. Ziel ist auch hier die Prävention – sowohl die Vorbeugung des ersten Schlaganfalles als auch das Verhindern von Folgeereignissen. Bei den Gefäßverschlüssen bilden fortgeleitete Gerinnsel, sogenannte Embolien, eine wesentliche Ursache. Hier ist vor allem das Vorhofflimmern zu nennen. Dies kann anfallsartig auftreten und wird als Ursache nach einem Schlaganfall regelhaft mittels wiederholter Langzeit-EKG-Untersuchungen gesucht. Im Einzelfall können Ihre Kardiologen in Augsburg auch einen Sensor unter die Haut implantieren.
Die Expertise Ihrer Kardiologen Augsburg bei Schlaganfall
Eine weitere relevante Ursache am Herzen kann das Persistierende Foramen ovale (PFO) oder ein Atrium-Septum-Defekt (ASD) sein – im Volksmund als „Löcher im Herzen“ bezeichnet. Diese können dazu führen, dass Gerinnsel aus z. B. den Beinvenen den Weg über das Loch im Herzen in das Gehirn finden. Diese Defekte können mit der Schluck-Ultraschalluntersuchung sicher erkannt werden. Abhängig von Begleitfaktoren kann dann ein kleiner interventioneller Eingriff (Verschluss des Defektes mit einem Schirmchen) angezeigt sein, um weitere Ereignisse zu verhindern. Die Konsequenz eines erkannten Vorhofflimmerns besteht in einer stärkeren Blutverdünnung. Eine Hemmung der Blutplättchen mit z. B. Aspirin reicht hier nicht mehr aus, es bedarf einer sogenannten therapeutischen Antikoagulation.
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